Stand: 02/03/2025










8. April 2025 - Griebelschied: Versuchs- und Feldbegehung "KÖL-Versuch zum Anbau von Raps mit Begleitsaaten und Begehung verschiedener Ackerkulturen" (online-Anmeldung hier)

13. Mai 2025 - Wehr: KÖL-Feldtag "Anbau von Raps mit Pflanzenhilfsstoffen - Versuchsbegehung und Vorträge"

11. Juni 2025 - Waldböckelheim: KÖL-Feldtag Getreide mit Begehung der LSV

18.-19. Juni 2025 - bei Leipzig: Öko-Feldtage auf dem Wassergut Canitz - das KÖL präsentiert sich am Stand B4.8

!!! ABGESAGT !!! 24. Juni 2025 - Biedesheim: Präsentation des LSV Wintergetreide und Felderbegehung

26. Juni 2025 - Reipoltskirchen: KÖL-Feldtag Kartoffelanbau - Begehung des Kartoffel-Mulch-Versuches und Präsentation aktueller Forschungsergebnisse

11. September 2025 - Schifferstadt: Gemüsebau-Feldtag auf dem Queckbrunnerhof - das KÖL präsentiert Ergebnisse aus der Praxisforschung

19. November 2025 - Bad Kreuznach: Jahresfachtagung "Schafe im Weinberg"
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Ökologischer Landbau in Rheinland-Pfalz


Der ökologische Landbau ist eine Form der Landbewirtschaftung in Rheinland-Pfalz, die zunehmend an Bedeutung gewinnt. Jedoch nicht nur die Erzeugung dehnt sich stetig aus, sondern auch Handel und Vermarktung entwickeln sich positiv.

Eckpunkte des Ökolandbaus sind:
  • vorbeugender Pflanzenschutz
  • Düngung über die Fruchtfolge oder durch organische Dünger aus eigener Tierhaltung bzw. Zukaufdünger
  • Tierhaltung artgerecht und flächengebunden
  • Futtermittel fast ausschließlich aus ökologischer Erzeugung
  • Weiterverarbeitung nach strengen Vorgaben
  • kein Einsatz von Gentechnik

Als zentrale Maßnahmen des Ökolandbaus sind zu nennen:
  • kein Pflanzenschutz mit chemisch-synthetischen Mitteln
  • Anbau robuster standortgerechter Sorten in geeigneten Fruchtfolgen
  • Einsatz von Nützlingen
  • Verzicht auf chemische Unkraut-Bekämpfungsmaßnahmen
  • keine Verwendung leicht löslicher mineralischer Düngemittel
  • Ausbringen von organisch gebundenem Stickstoff
  • Anbau von Stickstoff sammelnden Pflanzen (Leguminosen)
  • abwechslungsreiche, weite Fruchtfolgen mit vielen Fruchtfolgegliedern und Zwischenfrüchten
  • keine Verwendung von chemisch-synthetischen Wachstumsregulatoren oder von Hormonen
  • begrenzter, streng an die Fläche gebundener Viehbesatz
  • Fütterung der Tiere möglichst mit hofeigenem Futter, wenig Zukauf von Futtermitteln
  • Naturheilverfahren oder homöopatische Behandlung oder Einsatz herkömmlicher Mittel bei doppelter Wartezeit

Seit vielen Jahren ist der Trend eindeutig: Immer mehr Betriebe wirtschaften nach den Grundsätzen des Ökolandbaus und leisten damit einen sehr wichtigen Beitrag zum Schutz der Böden, des Grundwassers, der Artenvielfalt und des Klimas.


Katharina.Cypzirsch@dlr.rlp.de     www.Oekolandbau.rlp.de