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| 11. Oktober 2024 - Reckweilerhof: Bio-Stammtisch Pfalz - Schwerpunkt "Tiergesundheit"
30. Oktober 2024 - Wehr: KÖL-Feldtag zum Anbau von Raps - Schwerpunkt: Einsatz von Biostimulanzien (Informationen und Anmeldung hier)
6. November 2024 - Griebelschied: KÖL-Feldbegehung zum Anbau von Raps - Schwerpunkt: Begleitsaaten und Aussaattechnik (Informationen und Anmeldung hier)
15. November 2024 - Reckweilerhof: Bio-Stammtisch Pfalz
26. November 2024 - Bad Kreuznach: 24. Öko-Fachtag (weitere Informationen folgen)
05. Dezember 2024 - Bad Kreuznach: Fachveranstaltung zur "Schafhaltung im Weinberg" (weitere Informationen folgen)
13. Dezember 2024 - ONLINE: Bio-Stammtisch - Einstieg in die Direktvermarktung (weitere Informationen folgen)
12. Februar 2025 - online: KÖL-Fachgespräch (weitere Informationen folgen) | |
Ökologischer Landbau in Rheinland-Pfalz
Der ökologische Landbau ist eine Form der Landbewirtschaftung in Rheinland-Pfalz, die zunehmend an Bedeutung gewinnt. Jedoch nicht nur die Erzeugung dehnt sich stetig aus, sondern auch Handel und Vermarktung entwickeln sich positiv.
Eckpunkte des Ökolandbaus sind:
- vorbeugender Pflanzenschutz
- Düngung über die Fruchtfolge oder durch organische Dünger aus eigener Tierhaltung bzw. Zukaufdünger
- Tierhaltung artgerecht und flächengebunden
- Futtermittel fast ausschließlich aus ökologischer Erzeugung
- Weiterverarbeitung nach strengen Vorgaben
- kein Einsatz von Gentechnik
Als zentrale Maßnahmen des Ökolandbaus sind zu nennen:
- kein Pflanzenschutz mit chemisch-synthetischen Mitteln
- Anbau robuster standortgerechter Sorten in geeigneten Fruchtfolgen
- Einsatz von Nützlingen
- Verzicht auf chemische Unkraut-Bekämpfungsmaßnahmen
- keine Verwendung leicht löslicher mineralischer Düngemittel
- Ausbringen von organisch gebundenem Stickstoff
- Anbau von Stickstoff sammelnden Pflanzen (Leguminosen)
- abwechslungsreiche, weite Fruchtfolgen mit vielen Fruchtfolgegliedern und Zwischenfrüchten
- keine Verwendung von chemisch-synthetischen Wachstumsregulatoren oder von Hormonen
- begrenzter, streng an die Fläche gebundener Viehbesatz
- Fütterung der Tiere möglichst mit hofeigenem Futter, wenig Zukauf von Futtermitteln
- Naturheilverfahren oder homöopatische Behandlung oder Einsatz herkömmlicher Mittel bei doppelter Wartezeit
Seit vielen Jahren ist der Trend eindeutig: Immer mehr Betriebe wirtschaften nach den Grundsätzen des Ökolandbaus und leisten damit einen sehr wichtigen Beitrag zum Schutz der Böden, des Grundwassers, der Artenvielfalt und des Klimas. |