Rutenkrankheit


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Didymella applanata u. Leptosphaeria coniothrium

Art:
Krankheiten

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
Die Jungruten sind mit bläulich-violetten Flecken besetzt, die sich rasch ausbreiten. Befallene Rindenpartien sterben ab, färben silbergrau, Rinde reißt auf. Kranke Ruten bleiben meist unfruchtbar. Blätter im infizierten Bereich sind chlorotisch.

Biologie:
Hauptwirt: Himbeere

Überwinterung auf den befallenen Ruten. Ascosporenproduktion geht von März bis August. In dieser Zeit sorgen längere Feuchteperioden für optimale Infektionsbedingungen. Der Pilz dringt ins Rutengewebe durch Risse und Verletzungen ein und wuchert im Gewebe, solange bis dieses abstirbt.

Bekämpfung:
Fungizide sind nur in Verbindung mit Kultur- und Düngungsmaßnahmen wirksam (Dauerabdeckung des Bodens, Beschädigungen vermeiden, Abschneiden abgetragener Ruten, gleichmäßige Wasserführung gewährleisten, pH-Wert sollte zwischen 5,8 und 6,5 liegen).


Bilder:


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