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Gartentipp Februar 2021 - Gespritzt ohne Wirkung
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Gartentipp Februar 2021 - Gespritzt ohne Wirkung. Gartentipp Februar 2021 Hilfe! Ich habe Gespritzt, sehe aber keine Wirkung Vielen von uns ist das gefühlt schon mal so gegangen. Natürlich, wie immer bei der Anwendung alles richtig gemacht. Den Blattläusen ist das jedoch egal. Sie saugen trotzdem munter weiter. Der Mehltau frisst die Rosen praktisch auf. Überhaupt waren früher die Mittel besser. Die von Heute taugen nix. Als es noch richtig gute gab, da sind die Viecher gleich vom Stängel gefallen. Unten war man fertig, da waren die oben am anderen Eck des Beetes schon tot. Ja, in gewissem Maß stimmt das auch so. Diese Totschlägermittel gibt es jedoch für den Garten schon lange nicht mehr. Natürlich hängen richtige Hartnäcker der Zeit nach als mit Folidol-Öl und E 605 das grüne Paradies auf Vordermann gebracht wurde. Mal wieder so ordentlich aufräumen damit das ganze Ungeziefer verschwindet. Seit vielen Jahren gibt es für den Privatmann nur noch spezielle Kleingartenmittel. Die auch sehr oft auf der Basis natürlicher Wirkstoffe beruhen. Als da wären Öle, Bacillus thuringiensis, Neem bis hin zu Nützlingen wie Nematoden, Florfliegenlarven und Schlupfwespen. Durch verbessertes Wissen, Pflanzenschutzmittel mit zielgenauerer Wirkung und größerer Umweltverträglichkeit hat sich seit langem die Pflanzenschutzwelt im Kleingarten verändert. Natürlich sollen sie auch gut wirken. Das machen sie auch. Halt etwas anders. Die Käfer fallen nicht mehr gleich vom Blatt. Sie stellen aber umgehend den Fraß ein. Das muss der Gärtner dazulernen. Auch habe ich manchmal das Gefühl, der Wunsch ist der Vater des Gedanken, dass die Mittel früher besser waren. Hinterfrage ich bei Minderwirkung die genaue Art und Weise der Pflanzenschutzmittelanwendung kommen schon Ungereimtheiten ans Licht. Angefangen mit der nicht korrekten Dosierung. Verwechslung mit ähnlich aussehenden Verpackungen. Alte, richtig alte Mittelbestände die noch zum Einsatz kommen. Witterungseinflüsse sorgen auch für Überraschungen. Frisch gespritzt, dann ein Gewitterschauer bevor die Brühe überhaupt antrocknen konnte, schon ist die Wirkung dahin. Ebenso kann Hitze zu Minderungen führen. Spritzbrühe verdunstet schneller als sie einziehen/antrocknen kann. Zusätzlich beschleunigt die UV-Strahlung den Wirkstoffabbau. Kontaktmittel trocknen zu schnell an der Pflanze. So kann deren Wirkmechanismus gar nicht zur vollen Entfaltung kommen. Es gibt Insekten, die können bei höheren Temperaturen Wirkstoffe in ihrem Körper besser verkraften. Sie bauen die quasi ab. Wird sehr früh morgens gespritzt sind die Bestände manchmal noch taunass. Das führt zu einem Verdünnungseffekt. Ungenaue Ausbringung im Bestand. Spinnmilben sitzen hauptsächlich auf der Blattunterseite. Da ist die Minderwirkung eines Kontaktmittels das über die Blattoberseite ausgebracht wird schon vorprogrammiert. Natürlich kommt auch folgendes vor, ob sie es glauben oder nicht. Ein falsches Pflanzenschutzmittel kam zum Einsatz weil das Schadbild nicht einwandfrei erkannt wurde. Vielleicht haben sie schon mal die Begriffe parasitäre und nichtparasitäre Ursachen gehört. Parasitäre Ursachen kommen durch Schaderreger wie den Kartoffelkäfer oder Pilzkrankheiten wie den Sternrußtau an Rosen. Fachleute sprechen dabei von belebten Ursachen. Kräuselkrankheit an Pfirsich Blattlausschaden an Pfirsich. Verwechselung mit Kräuselkrankheit möglich Nichtparasitäre Schäden sind beispielsweise Nährstoffmangel, Trockenheit, Vernässung, Verletzungen der Pflanzen durch Hagel. Diese Vorkommnisse werden als unbelebte Ursachen bezeichnet. Bei ungünstigem Zusammenwirken sehen nichtparasitäre Schadbilder den parasitären ähnlich. Dann kommt ein Spritzmittel gegen Schaderreger zur Anwendung. Eine pflanzenbauliche Maßnahme, wie Düngung, wäre aber richtig gewesen. Worauf sich der Betroffene wundert dass es zu keiner Besserung kommt. Einen Punkt darf ich nicht vergessen, Resistenz. Bedeutet in wenigen dürren Worten. Bestimmte Mittel zeigen keine Wirkung mehr gegen das Unkraut, den Schädling oder die Krankheit. Verursacht ist dies durch die häufige Anwendung des gleichen Mittels bzw. Wirkstoffes immer wieder gegen denselben Erreger. Irgendwann hat es der Organismus geschafft sich an die Behandlung zu gewöhnen. Auch wesentlich höhere Aufwandmengen bringen keinen Erfolg mehr. Wir können das Mittel in die Tonne kloppen. Nicht zu vergessen ist auch die Tatsache das kaputte Blätter nicht mehr ganz werden. Eine heilende Wirkung gibt es nur in sehr begrenztem Umfang. Beispielsweise verabreichen sie eine Düngergabe und der Nährstoffmangel wird behoben. Dadurch verändert sich die gelbe, hellgrüne, ungesunde Blattfarbe in natürliches, gesundes Grün. Aber von falschem Mehltau zerstörte Gurkenblätter bleiben kaputt. Um dem Allen aus den Füßen zu gehen ist es sinnvoll sich beraten zu lassen. Dafür stehen die Fachberater der Gartenvereine und die Mitarbeiter der Gartenakademien zur Verfügung. Für den Gartenliebhaber ist es besonders wichtig sich beim Kauf der Präparate mit Informationen zu versorgen. Jeder der Pflanzenschutzmittel abgibt muss sachkundig im Pflanzenschutz sein. Hier können sie nachhören. Bitte, niemand braucht mir zu erzählen dass bei der Beratung in Gartenmärkten hie und da noch Luft nach oben ist. Aber sie können zur Verbesserung beitragen. Lassen sie nicht locker und seien sie offen für Anderes. Stopp, bevor es noch untergeht. Ihre Eigenmischungen zur Bekämpfung von Krankheiten, Schädlingen oder Unkraut sind komplett außen vor. Sie allein tragen die Verantwortung bei diesen nicht erlaubten Einsätzen. Inklusive der Minderwirkung bzw. Schäden an ihren Nutz- oder Zierpflanzen. Hans Willi Konrad, DLR R-N-H Bad Kreuznach Alle Bilder Hans Willi Konrad
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